Christine Kallfass

 

Ich wurde an der Bergstraße bei Darmstadt geboren, malte immer, wenn mir danach war…hatte danach oft spannende Träume. Als es dann so weit war, studierte ich Rhythmik an der Musikhochschule Detmold und Schauspiel an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst in Graz. Zwischendurch, wenn Zeit war, habe ich immer mal wieder zum Pinsel gegriffen. Ich arbeite seit vielen Jahren als Schauspielerin u. Regisseurin, habe Auftritte mit Improvisationen am Piano, Stimmartistik, Bewegung, Texten, gründete das Theater K und mit Kollegen die Freiburger Theater Compagnie und war an Schauspielschulen tätig.

Ja und die Malerei? Eigentlich wollte ich in der Sommerakademie Zakynthos Theaterkurse geben…doch, da wurde nichts draus … ich nahm dort Malkurse auf einem wunderbaren alten Bauernhof oberhalb des Meeres. Ich begann großformatige Bilder zu malen, viele Sommer in der griechischen Sonne am Meer.

Inzwischen entstehen meine Werke oft in der Natur, bevorzugt am Meer, nicht nur in Griechenland. Ich verwende, neben Acryl, Gouache oder Kohle, dort vorkommende Materialien, Sand, Muscheln, Seegras, Salzwasser etc. Es ist immer ein Abenteuer für mich.

Zudem habe ich begonnen in einige meiner Bilder Phosphorfarbe ein zuarbeitet. Animiert durch eine Theaterproduktion, in der ich im Bühnenbild um verschüttete Träume kämpfte. („Frühstück im Regency“ eine deutsch-jüdische Theaterproduktion…)

Diese Farbe entfaltet ihre volle Wirkung erst, wenn das Licht ausgeht. Sie leuchtet nach und gibt dem Bild das zweite Gesicht. Ich erhielt ein Stipendium des Landes Baden Württemberg und konnte weiter damit experimentieren und meine erste Ausstellung 2021 gestalten. Ich glaube Corona hat mir geholfen…keine Auftritte mehr, dafür Zeit. Natürlich gibt es in meinem Schaffen eine Beeinflussung von Bühne und Malerei. Das ist in meiner Performance „Prisma …ein Farb- und Klangspiel“ gut zu erleben. In Planung ist eine Dunkelperformance mit den Phosphorfarben, doch wann das soweit ist, je soweit sein wird, steht noch in den Sternen….

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