ART Kunstfahrten

ART Kunstfahrten

Fahrt zur Landesgartenschau in Neuenburg am 10. September 2022

Wegen der vielen Blumen und anderen Pflanzen sind wir nicht nach Neuenburg gefahren. Vielmehr interessierten sich die teilnehmenden Mitglieder von ART für die auf der LGS ausgestellten und speziell für dieses Ereignis geschaffenen Kunstobjekte. Während einer kenntnisreichen und professionellen zweistündigen Kunstführung der Freiburger Kunsthistorikerin Susanne Meier-Faust hatten wir die Möglichkeit, alle auf der LGS ausgestellten Kunstwerke zu sehen und erläutert zu bekommen. Zur Freude von S. Meier-Faust waren wir bisher der erste Kunstverein aus der Regio, der diese Möglichkeit wahrgenommen hatte. Sechs Künstler*innen aus dem Dreiländereck hatten die Möglichkeit erhalten, ihre Kunstwerke in dem Kunstraum „Natur“ auszustellen. Erstaunlicherweise ist die LGS Neuenburg die erste ihrer Art, die auch Kunstwerke ausstellt.

Direkt nach den Schlussworten der Kunsthistorikerin setzte der Regen ein: ART hatte wieder einmal Glück mit dem Wetter.

Lieben Dank unserer Kunstfahrten-Organisatorin Monika Degen-Hellmuth, die wieder einmal etwas Besonderes für unseren Verein ausgesucht und realisiert hatte.

Kunstfahrt zur Ausstellung von Tomi Ungerer bei WÜRTH Arlesheim am 18. Juni 2022

Wenn ART unterwegs ist, wird’s eigentlich immer sonnig und warm… diesmal eher sonnig und heiß.

Per Bus startete die gut gelaunte Reisegruppe auf die kurze Reise nach Arlesheim, gleich hinter Basel.

Arlesheim ist ein kleiner wunderschön beschaulicher Ort mit einst großer Bedeutung als sich das Domkapitel, das von Basel nach Freiburg im Breisgau geflohen war, 1679 in Arlesheim niederlies.

Heute prägt die Domkirche und die umliegenden Gebäude samt den gut erhaltenen historischen Nebenstraßen der Altstadt das Stadtbild.

Zentrale Sehenswürdigkeiten sind zudem die Ermitage, ein historischer Landschaftsgarten mit dem Schloss Birseck, Grotten, Weihern und einer Einsiedelei und das Schloss Reichenstein.

Unser erstes Ziel jedoch war das Forum Würth in Arlesheim.

Die Sammlung Würth wurde in den 1960er Jahren von Reinhold Würth initiiert. Sie ist im Schwerpunkt der Malerei, Grafik und Bildhauerei des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet, verfügt allerdings auch über einen bedeutenden Bestand spätmittelalterlicher Werke aus Süddeutschland, dem Bodenseeraum und der Nordschweiz sowie Kunstkammer-Objekte aus Renaissance und Barock. Rund 18’200 Werke zählt die Sammlung Würth heute. Die Würth Gruppe unterhält heute 15 Museen und Kunstdependancen in diversen Ländern. Besonders dabei ist, dass der Eintritt frei ist. Reinhold Würth ist es wichtig, seine Kunstsammlung von über 18.000 Werken der Öffentlichkeit leicht zugänglich zu machen.

Zurzeit ist im Forum Würth Arlesheim die Ausstellung „Tomi Ungerer“ zu besichtigen.
In mehreren Themenräumen sind Werke des aus dem Elsass stammenden Künstlers zu bewundern.

Der französische Künstler Tomi Ungerer (1931–2019) gehört zu den bedeutendsten und zugleich provokantesten Illustratoren unserer Zeit. Sein gewaltiges Werk zählt mehr als 40’000 Zeichnungen, Ölbilder, Plakatentwürfe, Collagen, Lithografien, Holzschnitte und Objekte. Dazu kommen 140 Bücher von der Sozialsatire, über das „Deutsche Liederbuch“ bis zum Märchenbuch.

Die Ausstellung im Forum Würth Arlesheim bietet einen inhaltlichen Querschnitt durch das ebenso tiefgängige wie überaus kurzweilige Werk dieses leidenschaftlichen Künstlers.

Nach der Führung durch die Sammlung ging es zur Domkirche und ins Dorf Arlesheim, nach einem Rundgang traf sich die Gruppe auf dem Karusselplatz am Rande der Ermitage zu einem gemütlichen und ART-typischen Picknick.

Der Hitze geschuldet ging es gutgelaunt und mit großartigen Eindrücken etwas früher als geplant wieder zurück nach Bad Krozingen. Die Pläne für die nächste Kunstreise von ART Bad Krozingen dürften nicht lange auf sich warten lassen. (Text und Collage: Thomas Thürling)

Kunstfahrt am 01.09.2019 zur Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall

Wieder einmal war der Kunstverein bei herrlichem Wetter in einem vollbesetzten Bus zu einer Kunstfahrt gestartet. Dieses Mal erlebten wir die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall, die vom Unternehmer, Kunstsammler und Kunstmäzen Prof. Dr. h.c. Reinhold Würth gegründet wurde. Das 2001 eröffnete dreigeschossige mit Muschelkalk verkleidete Gebäude in der oberen Altstadt und mit einem wunderbaren Blick auf die gesamte Stadt von Schwäbisch Hall, faszinierte, da es uns wunderbare Fotomotive ermöglichte.

Das Musèe d’Art moderne de la Ville de Paris ist noch bis zum 15. September 2019 mit 200 Leihgaben dort zu Gast. Es ist die umfänglichste Präsentation der Pariser Sammlung außerhalb ihres Museums.

Nach der sehr professionellen Führung durch die Ausstellung hatten wir die Möglichkeit Schwäbisch Hall individuell zu erkunden. Wir bewunderten die autofreie Fußgängerzone sowie die vielen Geschäfte, Cafès und Skulpturen, die im öffentlichen Raum zu sehen sind.

Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Stop für unser Art- Vesper. Anstelle von unserem obligatorischen Prosecco aus der Dose, gab es erstmalig Sekt aus Sektgläsern zu trinken – ART goes green!

Wohlbehalten und gut gelaunt verabschiedeten wir uns in Bad Krozingen.

ART Kunstfahrt am 30. März 2019 zur Weissenhofsiedlung in Stuttgart

100 Jahre Bauhaus. Anlässlich dieses Jubiläums sind wir nach Stuttgart gefahren. Die Weissenhofsiedlung ist eines der bedeutendsten Zeugnisse des Neuen Bauens: Sie entstand 1927 als Bauausstellung der Stadt Stuttgart und des Deutschen Werkbundes. Unter der künstlerischen Leitung von Ludwig Mies van der Rohe haben 17 Architekten ein mustergültiges Wohnprogramm für den modernen Großstadtmenschen geschaffen. Die beiden Häuser von Le Corbusier in der Siedlung sind mit weiteren Bauten des weltberühmten Architekten UNESCO-Weltkulturerbe.

Wir waren beeindruckt von der Zeitlosigkeit dieser Architektur

ART Kunstfahrt am 14. Oktober 2018 zur Kunsthalle Mannheim

Mit einem vollbesetzten Bus fuhren ART-Mitglieder und Nichtmitglieder nach Mannheim zur wiedereröffneten Kunsthalle. Gleich zu Beginn befanden wir uns in einer lichtdurchfluteten, architektonisch traumhaften Halle wieder und wurden vom Personal freundlichst begrüßt. Die Führung durch die Sammlungspräsentation „OFFEN“ mit den inspirierenden Kunstwerken sowie die Architektur begeisterte uns alle. Bei herrlichem sonnigen und warmen Wetter genossen wir nicht nur die professionelle Führung durch die Kunsthalle , sondern auch die freie Zeit. Sie ermöglichte uns, die Stadt bei einem herrlichen Eis etwas zu erkunden. Im Anschluss daran trafen wir uns vor der Kunsthalle im Park am Wasserturm und feierten mit einem von Café Mohrenköpfle, Bad Krozingen, hergestellten Kuchen und dem traditionellen Prosecco unsere 10. Kunstfahrt. Alle zehn Kunstfahrten wurden von unserer Organisatorin, Monika Degen-Hellmuth perfekt organisiert. Frohgelaunt und voller Begeisterung über das Erlebte wurden wir dann wieder nach Bad Krozingen chauffiert.

ART Kunstfahrt am 27. Mai 2018 nach Stuttgart: Mixed Realities

Ein tolles Erlebnis für alle Teilnehmer unserer Kunstfahrt und eine gelungene Vorschau auf das, was uns künftig in der Kunst erwartet: Überall sind wir heutzutage online – Wir lassen uns von Navigationsgeräten durch fremde Städte führen und können Kinokarten mit unseren Smartphones kaufen. Inzwischen gibt es Software, die beispielsweise im Auto Informationen direkt in unser Blickfeld einblendet. Auf verschiedenste Arten vermischen sich unsere reale Welt und virtuelle Welten, zu erweiterten, so genannten „augmentierten Realitäten“ (AR). Dabei müssen Realität und Virtualität perfekt aufeinander abgestimmt werden!

                                                                               

Bei Virtual Reality trägt man eine sogenannte Daten-Brille und lässt sich in fremde Welten „tauchen“. Die echten Umgebungen spielen keine wesentliche Rolle mehr. Anders bei Augmented Reality: Hier wird die echte Realität durch zusätzliche Informationen erweitert. Und sei es nur ein Pokémon in unserem Vorgarten. Der Begriff »Mixed Realities« unterstreicht dabei die These der Ausstellung in Stuttgart, dass virtuelle und reale Welten nicht parallel nebeneinander bestehen oder Gegensätze bilden, sondern ein Kontinuum formen, sich ergänzen und/oder auch bereichern können – in jedem Fall sich in einem permanenten Austausch befinden.

Längst haben sich »Virtual Reality« (VR) und »Augmented Reality« (AR) in Industrie, Forschung und Lehre etabliert. Zum Beispiel in der Medizin: Kombiniert mit der neuesten Generation von Virtual Reality-Brillen können somit weltweit erstmals Patientenbilddaten in für Chirurgen nutzbarer Qualität virtuell aufbereitet werden. Die Benutzer können virtuell mit beispielsweise dem zu operierenden Hüftknochen interagieren, ihn vergrößern und aus der Nähe betrachten. Piloten z.B. lernen während ihrer Ausbildung an Simulatoren, bevor sie dann später als fertiger Pilot eigentlich nur noch ein Controller sind, da das Flugzeug eigentlich nur noch vom Computer gesteuert wird.

Entwicklungen in der Spieleindustrie und neueste Generationen an Consumer Hardware begünstigten diesen Erfolg, der der Medizin den Zugang zu dreidimensionalen „Testräumen“ ermöglicht. Die Schweiz z.B. mischt nicht nur im Game-Bereich mit. Seit einigen Jahren setzt sie auch bei der VR-Technologie im Gesundheitswesen Maßstäbe. Ein Start-up mit Sitz in Lausanne hat ein System zur beschleunigten motorischen Rehabilitation nach einer Hirnverletzung oder einem Hirnschlag entwickelt. Die von einem Neurowissenschaftler der ETH Lausanne entwickelte Technologie gilt seit 2011 als internationale Referenz. Virtual Reality hat sich bei der Behandlung von Phobien und in der Psychologie bereits einen Namen gemacht.

Großes Interesse haben aber auch bereits Museen bekundet. Sie sehen darin Möglichkeiten, Besuchern die intuitive und zerstörungsfreie Erkundung des Inneren von Exponaten wie beispielsweise Mumien zu ermöglichen.

ART Kunstfahrt nach Bern am 27. Januar 2018: Bestandsaufnahme Gurlitt

Wieder einmal eine ausgebuchte Kunstfahrt von ART: Dieses Mal führte sie uns ins Kunstmuseum Bern. Dort war der Teil der Sammlung Gurlitt zu sehen, der den “entarteten Kunstwerken” zuzurechnen ist, also solchen, die aus Museen während der Nazizeit entfernt wurden und durch Kunsthändler wie Hildebrand Gurlitt gekauft und vermittelt wurden. Dabei handelte es sich um mehr als 20.000 Kunstwerke von 1400 Künstlern aus über 100 deutschen Museen. Die sog. “Raubkunst” wurde zur selben Zeit in einer parallel stattfindenden Ausstellung in Bonn gezeigt. Die Führung durch eine hochkompetente Kunsthistorikerin spannte den Bogen der ausgestellten Kunstwerke von der Berliner Secession, über die Brücke, den Blauen Reiter, das Bauhaus bis hin zum Spätexpressionismus. Sie machte auch deutlich, in welchem Dilemma sich Gurlitt und seine drei ebenfalls von den Nazis beauftragten Kollegen (Bernhard A. Böhmer, Ferdinand Möller und Karl Buchholz) befanden: einerseits Kunst vor der Vernichtung zu retten, andererseits aber dem Regime durch den Verkauf größere Geldbeträge zukommen zu lassen. Eine sehr bewegende und hervorragend präsentierte Ausstellung! 

ART Kunstfahrt: Urban Art Biennale 2017 & INKA Ausstellung Völklingen

Kunstfahrt zur Völklinger Hütte am 30.07.2017

ART Bad Krozingen e.V. fuhr mit dem Bus über Frankreich nach Völklingen zur Völklinger Hütte, dem Weltkulturerbe der UNESCO. Einer der spannendsten Orte der Welt. Hier lassen sich alle Stationen der Eisenerzeugung nachvollziehen. Die Völklinger Hütte ist die einzige stillgelegte Eisenhütte in ganz Europa und Nordamerika, in der die Originalausstattung noch erhalten ist. Tief hinein ging es in die dunklen Gänge der Möllerhalle, in der die „Urban Art Biennale 2017“ stattfand. Wir erhielten eine sehr eindrucksvolle 90minütige Führung durch diese Ausstellung und waren fasziniert von der Industriekultur von damals kombiniert mit der modernen Kunst von heute. Wir hatten weiterhin die Möglichkeit, eine große INKA-Ausstellung zu besichtigen. Ein ganz besonderer Ort im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist das „Paradies“ in der ehemaligen Kokerei. Es verbindet Industriekultur, Natur und Kunst in einzigartiger Weise. Es war für alle Teilnehmer ein wunderschöner Tag.

ART Kunstfahrt zur Magritte-Ausstellung Frankfurt

Kunstfahrt nach Frankfurt am 12. März 2017:

Der Kunstverein ART Bad Krozingen e.V. bot seinen Mitgliedern und allen kunstinteressierten Menschen einen besonderen Tag in Frankfurt. Mit dem Reisebus fuhren wir zuerst zum Mittagessen zu einer typischen Apfelweinkneipe. Gut gelaunt gingen wir von dort aus zu Fuß über den Main zur Magritte-Ausstellung in die Kunsthalle Schirn. Die junge Dame, die uns durch die Ausstellung führte, schaffte es innerhalb kurzer Zeit, uns alle für Magritte zu begeistern. Bei herrlichem Wetter ging es später dann zurück zum Reisebusfahrer, der uns mit einer Sightseeing-Tour durch Mainhattan mit einem weiteren Highlight verwöhnte: Spektakulärer Ausblick aus dem Bus in den Himmel zu den Frankfurter Wolkenkratzern! Voll der guten Eindrücke kamen wir am späten Abend in Bad Krozingen an.